Brännboll
Brennball – da denken die meisten zuerst an das Feldspiel aus der Schulzeit.
Die schwedische Brennballversion „Brännboll“, die bei den Queerspielen angeboten wird, ist allerdings eine Mischung aus dem deutschen Brennball und dem amerikanischen Baseball. Im Spiel stehen sich die Schlagmannschaft und die Feldmannschaft mit jeweils acht Spieler_innen (plus bis zu zwei Auswechselspieler_innen) gegenüber. Das Lauffeld ist 28 Meter lang und 20 Meter breit, die Größe entspricht also etwa einem Drittel eines Fußballplatzes. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Punkte in der vorgebenen Spielzeit von zweimal zwölf Minuten zu erringen. Spieler_innen der Schlagmannschaft schlagen der Reihe nach mit einer Art kleinerem Baseballschläger einen Tennisball möglichst weit ins Feld. Wird der Ball nicht getroffen oder kommt er nicht innerhalb des Schlagsektors auf, hat die_der Spieler_in einen zweiten Versuch. Dann muss die Person von Ecke zu Ecke (Base) um das Spielfeld laufen, während die Feldmannschaft versucht, den Ball möglichst schnell zur_zum „Brenner_in“ an der Grundlinie zurückzubringen. Hat die_der Brenner_in den Ball, müssen alle Spieler_innen der Schlagmannschaft an einer der Bases stehen. Wer noch läuft, ist „gebrannt“. Gebrannte Spieler_innen müssen zur ersten Base zurückkehren. Wenn es keinen Schlagmann* bzw. keine Schlagfrau* mehr gibt, weil alle Spieler_innen der Schlagmannschaft noch an den Bases stehen und noch niemand wieder die Zielmarke (vierte Base) erreicht hat, ist die Schlagmannschaft „ausgebrannt“ und alle ihre Spieler_innen kehren zum Schlagmal zurück. Schafft ein_e Spieler_in einen „home-run“, erhält die Schlagmannschaft sechs Punkte.
Trainer_in
Achim